Eine sinnvolle Begrenzung der Anzahl von Qualitätsindikatoren erhöht die Compliance der für die Dokumentation verantwortlichen Personen, daher ist auf die Relevanz und klinische Nachvollziehbarkeit in der Auswahl der Qualitätsindikatoren strikt zu achten.
Ebenso erscheint es von zentraler Bedeutung, Kennzahlen zu erwählen, die bereits jetzt durch die üblichen PDMS-Systeme erfasst werden, da zum aktuellen Zeitpunkt die administrativen Aufgaben unseres Berufsstandes überproportional viel Zeit in Anspruch nehmen.
Selbstverständlich muss für eine entsprechende Dokumentation seitens der Krankenhausträger, sofern einzelne Qualitätsindikatoren nicht durch das bereits in Verwendung befindliche PDMS erfasst werden, entsprechende personelle und strukturelle Ressourcen zur Verfügung stellen, die eine lückenlose Erfassung ermöglichen. Ziel ist die Einarbeitung aller zu erhebenden Qualitätsindikatoren in das bestehende PDMS zur einerseits lückenlosen Erfassung und andererseits Minimierung zusätzlichen Arbeitsaufwandes.
In einem weiteren Schritt der Qualitätsanalyse soll ein österreichweiter Vergleich der Anästhesieabteilungen ermöglicht werden, welcher im Sinne eines Benchmarking Projektes zum Vorteil der einzelnen Stationen über eine Datentransparenz untereinander beiträgt.
Letzte Aktualisierung am 18.11.2014
Österreichische Gesellschaft
für Anaesthesiologie,
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